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Zusammenfassung schreiben: Anleitung, 5 Merkmale & 3 Beispiele

Eine Zusammenfassung gibt einen Überblick über die wichtigsten Informationen eines Textes. Wir haben alles Wissenswerte, ihren Aufbau, eine Anleitung, wichtige Merkmale und drei Beispiele für dich.

Eine Zusammenfassung zu schreiben, gehört zu den wichtigsten Grundlagen des Schreibens. Du brauchst sie vor allem in der Schule und der Universität. Sie trainiert aber auch Fähigkeiten, die du für deinen Job und den Alltag brauchst.

Was eine Zusammenfassung ist

Was eine Zusammenfassung ist

Das Ziel einer Zusammenfassung ist es, dass der Lesende innerhalb kurzer Zeit einen möglichst detaillierten Eindruck eines Textes bekommt. Hierbei solltest du davon ausgehen, dass der Adressat den Text noch nicht kennt.

Durch das Zusammenfassen lernst du, wesentliche Informationen herauszufiltern und von unnötigen Details zu unterscheiden. Außerdem ist es wichtig, den Text in eigene Worte zu fassen und dabei Missverständnisse zu vermeiden. Diese Arten von Zusammenfassungen gibt es:

In diesem Artikel erfährst du, wie du eine klassische Zusammenfassung schreibst. Sie besteht aus: Vorbereitung, Einleitung, Hauptteil und Schluss. Du kannst sie auf unterschiedliche Textarten wie Dramen, Romane, Gedichte oder Kurzgeschichten anwenden. 

Summary: Die Zusammenfassung auf Englisch

Im Englischen gibt es das "Summary”. Es lässt sich mit "Inhaltsangabe” oder "Zusammenfassung” übersetzen. Wie in der deutschen Zusammenfassung geht es hier um einen gut strukturierten und leicht verständlichen Überblick über einen Text. Hier findest du eine Anleitung und wichtige Tipps zum Summary

Merkmale einer Zusammenfassung

Merkmale einer Zusammenfassung

Im Folgenden haben wir einen kurzen Steckbrief mit den wichtigsten Merkmalen einer Zusammenfassung für dich. Sie grenzen diese Textsorte klar von anderen ab.

Zum Beispiel kommt es hier nicht darauf an, viele Fachbegriffe einzubauen. Stattdessen solltest du leicht verständlich, sachlich und prägnant formulieren. Im Anschluss findest du Tipps zum richtigen Schreibstil, eine ausführliche Anleitung und Beispiele.

  1. Zeitform: Präsens
  2. Aufbau: Einleitung, Hauptteil, Schluss
  3. Sprache: Prägnant, sachlich, leicht verständlich, eigene Worte
  4. Zitate: Nur indirekte Rede (keine wörtliche)
  5. Erzählperspektive: Er/Sie-Form (personaler Erzähler)

Richtiger Schreibstil

Richtiger Schreibstil

Der richtige Schreibstil ist ebenso wichtig wie die Wiedergabe der wichtigsten Informationen. Nur so kann der Lesende deinen Text leicht erfassen und verstehen. Ein Beispiel ist der Umgang mit Fakten: Du solltest dich nur an das halten, was der Text klar ausdrückt. Spekulationen sind hier fehl am Platz. Außerdem solltest du, wenn möglich, immer im Präsens schreiben.

Richtig: Tommy geht zu Anna, um sich zu entschuldigen. Sie ist jedoch skeptisch, ob er die Entschuldigung auch ernst meint.

Falsch: Tommy ging zu Anna, um sich zu entschuldigen. Vermutlich war die Entschuldigung aber nicht ernst gemeint.

In der folgenden Tabelle haben wir alle wichtigen Dos und Don’ts für dich zusammengestellt. Was die Zeitform anbelangt, gibt es eine Ausnahme: Du darfst das Präteritum (die Vergangenheitsform) verwenden, wenn es sich um eine Geschichte innerhalb des Textes handelt oder um eine offensichtlich abgeschlossene Handlung.

Zum Beispiel erzählt Nathan in "Nathan der Weise” von der Geschichte der Ringparabel. In einem solchen Fall fasst du den eigentlichen Inhalt des Dramas im Präsens zusammen und nur die vergangene Handlung im Präteritum.

DoDon't
Präsens (Gegenwart)Präteritum (Vergangenheit)
Einfache SätzeVerschachtelte Sätze
Wenig KommataViele Kommata
Einfache SpracheFachsprache
FaktenSpekulationen

Zusammenfassung schreiben: Aufbau & Anleitung

Zusammenfassung schreiben: Aufbau & Anleitung

In diesem Kapitel gehen wir den Aufbau der Zusammenfassung Schritt für Schritt mit dir durch. Daraus ergibt sich eine detaillierte Anleitung zum Schreiben.

Außerdem findest du zur Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss jeweils ein richtiges und ein falsches Beispiel aus dem Drama "Die Räuber” (1781) von Friedrich Schiller. Im Anschluss haben wir weitere Beispiele für dich.

Die Vorbereitung

Zur Vorbereitung auf deine Zusammenfassung solltest du den vorliegenden Text mindestens zweimal, besser noch dreimal lesen. Beim ersten Lesen geht es darum, dir einen Überblick zu verschaffen.

Ab dem zweiten Mal solltest du aktiv lesen, wichtige Begriffe markieren, den Text gliedern und Zwischenüberschriften machen. Beantworte während der Vorbereitung außerdem die W-Fragen. Du kannst sie dir als eine einzige Frage merken: Wer tut was wie wann wo und warum?

Handelt es sich um einen langen Roman, kannst du ihn natürlich nicht dreimal lesen. In diesem Fall werden dir die Lehrpersonen in der Schule oder der Universität eher ein Kapitel zur Zusammenfassung geben.

Ganze Romane oder Dramen werden meist eher für Referate zusammengefasst oder um einen Kontext für die Kapitel- oder Szenenanalyse zu schaffen. Im Folgenden haben wir noch einmal einen Überblick über alle wichtigen Punkte der Vorbereitung.

  • Den Text mehrfach lesen
  • Wichtige Begriffe und Namen markieren
  • Sinnabschnitte machen und Zwischenüberschriften vergeben
  • Die W-Fragen beantworten (Wer, Was, Wie, Wann, Wo, Warum)
  • Verständnisfragen klären

Die Einleitung

Die Einleitung

Nach einer gründlichen Vorbereitung geht es an Schreiben deiner Zusammenfassung. Der erste Teil ist die Einleitung. Sie besteht zum größten Teil aus dem Einleitungssatz. Wenn es viele Informationen zu verarbeiten gibt, kannst du ihn auch auf zwei oder drei Sätze ausdehnen.

Die Einleitung gibt dem Lesenden Orientierung und einen ersten Einblick in den Text. In diesem Teil sollten immer die sechs W-Fragen beantwortet werden (Wer, Was, Wie, Wann, Wo, Warum).

Vermeide hier komplizierte Sätze und unwesentliche Informationen. Sei klar und unmissverständlich in deinen Formulierungen. Außerdem solltest du den Text umschreiben, den Inhalt also in eigenen Worten wiedergeben.

Zusätzlich solltest du dir die Komponenten des Einleitungssatzes mit dem TATTE-Satz merken. Die einzelnen Buchstaben dieser Abkürzung stehen für: Titel, Autor, Textsorte, Thema und Erscheinungsjahr. Wir haben ein richtiges und ein falsches Beispiel für dich:

Beispiel

Richtig: Friedrich Schillers Drama "Die Räuber" aus dem Jahr 1781 ist ein Schauspiel in fünf Akten und in der Epoche des Sturm und Drang entstanden. Es handelt von der Rivalität der zwei Brüder Karl und Franz von Moor. Der jüngere Bruder Franz versucht durch Intrigen seinen größeren Bruder Karl auszustechen, um an das Erbe des Vaters zu kommen.

Falsch: Das Drama "Die Räuber" von Friedrich Schiller ist in fünf Akten geschrieben, die auch noch mal in unterschiedliche Szenen unterteilt sind. Außerdem wurde das Drama in der früheren Epoche des Sturm und Drang geschrieben, in der auch noch viele weitere Dramen entstanden sind. Im Prinzip handelt das Buch von zwei Brüdern, die um ein Erbe kämpfen, wobei der Eine hässlicher ist als der Andere.

Der Hauptteil

Der Hauptteil

Nach der Einleitung folgt der Hauptteil deiner Zusammenfassung. Hier zeigst du nicht nur, dass du den Text verstanden hast, sondern bringst den Kern des Vorlagentextes genau auf den Punkt.

Achte dabei immer darauf, dass du den Text strukturiert aufbaust und die Chronologie ders Vorlagentextes nicht durcheinander bringst. Es ist wichtig, dass dem Leser deiner Zusammenfassung ein vollständiges Bild der Vorlage übermittelt wird.

Beim Schreiben des Hauptteils solltest du unbedingt auf deinen Schreibstil achten. Vermeide direkte Rede (direkte Zitate) und bleibe soweit es geht im Präsens. Wechsle nicht zu oft die Zeitform, da die Lesenden sonst verwirrt sein könnten.

Eine Ausnahme bilden offensichtlich abgeschlossene Handlungen innerhalb des Vorlagentextes. Vorgeschichten oder Binnengeschichten (Geschichte in der Geschichte) dürfen auf die Vergangenheitsform zugreifen. Hier ein Beispiel für die korrekte Verwendung der indirekten Rede:

Beispiel

Richtig: Zu Beginn des Dramas erwähnt Karl, dass Post aus Leipzig angekommen ist.

Falsch: Franz sagt direkt am Anfang: "Die Post ist angekommen – ein Brief von unserm Correspondenten in Leipzig".

Der Schluss

Der Schluss

Der Schlussteil einer Zusammenfassung ist in der Regel optional. Das liegt daran, dass er im Prinzip das zuvor Beschriebene noch einmal kurz zusammenfasst, was oft als überflüssig erachtet wird.

Außerdem kannst du der Zusammenfassung an dieser Stelle eine persönliche Note geben. Das heißt, du kannst zum Beispiel deine eigene Meinung über den Text schreiben oder eine Rezension zum Werk abgeben. Du hast die Möglichkeit über den Stil zu schreiben oder über die Bedeutung des Werks für die Gesellschaft im Kontext der Literaturepoche.

Fasse dich in diesem Fazit so kurz und knapp wie möglich und halte dich an die Vorgabe von ungefähr drei bis vier Sätzen. Sorge vor allem dafür, dass sich der Schlussteil vom Hauptteil abhebt. Mache klar, dass der Text deine Meinung widerspiegelt und keine universelle Erkenntnis.

Ein zusätzlicher Bonus ist, wenn du einen gelungenen Schlusssatz findest, der dem Lesenden im Gedächtnis bleibt. Wir haben wieder ein richtiges und ein falsches Beispiel für dich:

Beispiel

Richtig: Das Drama handelt von einer Familienfehde, die sich in einen gesellschaftlichen Kontext einordnen lässt. Franz Moor intrigiert gegen seinen vom Vater bevorzugten Bruder Karl Moor. Dieser glaubt vom Vater verstoßen zu sein und schließt sich einer Räuberbande an, um das "gesellschaftliche" Unrecht zu rächen. Stil und Sprache passen perfekt in die Aufbruchstimmung des Sturm und Drang und thematisieren den damaligen Willen zum Aufruhr gegen die Obrigkeiten und das bestehende System. Für diese Zeit gilt die Sprache des Werkes als zügellos, was für die Entwicklung der Dramen damals eine große Bedeutung hat.

Falsch: Das Drama ist ein Familiendrama, das auch sehr gut in die damalige Zeit passt. Franz Moor glaubt von seinem Vater verstoßen worden zu sein und rächt sein persönliches Unrecht. Stil und Sprache passen perfekt in die Aufbruchstimmung des Sturm und Drang. Für diese Zeit gilt die Sprache des Werkes als zügellos. Vielleicht hatte der Autor die Intention, rebellisch zu sein. Alles in allem ist es Drama, das auch in die heutige Zeit passt und recht gut zu lesen ist.

Zusammenfassungen: 3 Beispiele

Beispiele für eine Textzusammenfassung

In der Schule werden oft Literaturklassiker wie Friedrich Schillers Drama "Kabale und Liebe” oder Gotthold Ephraim Lessings Trauerspiel "Emilia Galotti” zusammengefasst.

Wir haben ebenfalls einen Klassiker von Goethe und ein fragmentarisches Drama, aber auch einen modernen Roman als Beispiel für eine Textzusammenfassung. Weitere Tipps zur Inhaltsangabe und eine Zusammenfassung des Dramas "Nathan der Weise” (1779) findest du hier.

"Faust I” Zusammenfassung

Johann Wolfgang von Goethe ist einer der wichtigsten Literaten der Welt. Seine bekanntesten Werke sind der Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers" (1773), das Bühnenstück "Iphigenie auf Tauris" (1779) und die zweiteilige Tragödie "Faust”.

Sie besteht aus "Faust I” (1808) und "Faust II” (1832) und ist eines der wichtigsten Werke der Weltliteratur. Deshalb wird es oft in der Schule oder dem Literaturstudium behandelt. Wir haben das große Werk für dich so kurz wie möglich zusammengefasst.

In dem Drama "Faust. Der Tragödie erster Teil” von Johann Wolfgang von Goethe, veröffentlicht 1808 in der Weimarer Klassik, geht es um Doktor Heinrich Faust, der sich dem Teufel verschreibt, um seine Begierde nach Erkenntnis zu stillen.

Der Wissenschaftler steckt in einer Krise und sucht Antworten, die er durch seine Forschung jedoch nicht finden kann. Er beschwört einen Erdgeist, doch dieser macht sich nur lustig über ihn. Von seiner Unwissenheit geplagt, spielt er mit dem Gedanken, sich umzubringen.

Am nächsten Tag macht Faust mit seinem Assistenten Wagner einen Spaziergang, bei dem diese von einem schwarzen Hund verfolgt werden, den Faust schließlich mit zu sich nach Hause nimmt. Dort offenbart sich der Hund als Mephisto, der Teufel. Dieser unterbreitet Faust ein Angebot: Der Teufel verspricht ihm Erkenntnis, wenn dieser ihm dafür seine Seele gibt.

Daraufhin will Mephisto Faust zeigen, wie schön das Leben sein kann. Sie gehen in eine Kneipe und Mephisto bringt Faust anschließend zu einer Hexe. Sie verabreicht ihm einen Zaubertrank, der ihn für Frauen begehrenswert macht. Faust erblickt das Abbild einer attraktiven Frau in einem Zauberspiegel. Danach gehen Mephisto und er in die Stadt, wo sie auf Gretchen treffen, die der Frau aus dem Zauberspiegel zum Verwechseln ähnlich sieht.

Faust möchte Gretchen unbedingt für sich gewinnen. Mephisto nähert sich währenddessen Gretchens Nachbarin an, indem er den Tod ihres verschollenen Mannes beteuert. Gretchen und Faust können nun alleine sein und es kommt zum Kuss. Gretchen verliebt sich ebenfalls in Faust. Ihm wird aber zunehmend bewusst, dass er das Mädchen durch den Pakt mit seinem Teufel in ihr Unheil treiben könnte.

Faust kann Gretchen überzeugen der Mutter ein Schlafmittel zu verabreichen, so dass die beiden die Nacht ungestört verbringen können. Das Mittel erweist sich jedoch als tödlich. Als Folge der gemeinsamen Nacht ist Gretchen schwanger, was ihr Bruder Valentin mitbekommt und Faust zur Rede stellt. Es kommt zum Kampf, bei dem Valentin stirbt.

Mephisto reist daraufhin mit Faust zur Walpurgisnacht, bei der ausgelassene Stimmung herrscht. Er will Faust ablenken, doch dieser kann nur an Gretchen denken und erfährt schließlich, dass sie hingerichtet werden soll, weil sie ihr Neugeborenes aus Verzweiflung ertränkte. Faust kommt um Gretchen zu retten, doch diese will nicht mitgehen, da sie Mephisto als Teufel erkennt. Gretchen stribt, gelangt aber durch Gott in den Himmel und wird von ihren Sünden erlöst. Faust schafft es, vor Mephisto zu fliehen.

"Woyzeck” Zusammenfassung

Zusammenfassung von Büchners "Woyzeck"

Der Verfasser des Dramas "Woyzeck” (1837) war Georg Büchner. Er starb bereits mit 23 Jahren an Typhus, gehört aber dennoch zu den wichtigsten Autoren und Revolutionären des Vormärz. Weitere bekannte Werke sind "Dantons Tod” (1835), "Lenz” (1835) und "Leonce und Lena” (1836).

Büchner hinterließ "Woyzeck” aufgrund seines frühen Todes als Fragment. Veröffentlicht hat es Karl Emil Franzos im Jahr 1879. Er hat es zuvor überarbeitet und stark verändert. Die Uraufführung des Theaterstücks fand 1913 in München statt. Das Werk ist ein gutes Beispiel für eine kurze Textzusammenfassung mit Schlussteil.

Das Drama "Woyzeck” von Georg Büchner ist ein Fragment, das nach dem Tod des Autors erstmals 1879 veröffentlicht wurde. Es handelt von einem einfachen Soldaten namens Franz Woyzeck, der von der Gesellschaft ausgenutzt und seinem Wahn verfallen, zum Mörder seiner Freundin wird.

Woyzeck ist ein ärmlicher Soldat mit gelegentlichen Wahnvorstellungen, der den Lebensunterhalt für sich, seine Freundin Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind verdienen will. Aus diesem Grund rasiert er den Hauptmann, der ihn verspottet und ihn spüren lässt, dass er ihm gesellschaftlich unterlegen ist. Seine Freundin Marie lernt den Tambourmajor kennen, der sie umgarnt und gesellschaftlich höher gestellt ist als Woyzeck.

Er hat daraufhin den Verdacht, dass Marie ihn betrügt. Also lässt er sich auf ein Experiment bei einem unseriösen Doktor ein, der ihn nur noch Erbsen essen lässt. Durch das verdiente Geld möchte er Marie an sich binden. Doch diese lässt sich schließlich auf eine heimliche Affäre mit dem Tambourmajor ein. Von dort an machen sich die Menschen über ihn lustig und verspotten ihn wegen Maries Affäre. Das steigert nicht nur seine Eifersucht, sondern auch seine Wahnvorstellungen.

Als er einen Tanz zwischen Marie und dem Tambourmajor in einem Wirtshaus beobachtet, befehlen ihm Stimmen, dass er Marie töten soll. Er kauft sich ein Messer und führt sie aus dem Dorf. Er ersticht sie in seinem Wahn und kehrt zum Wirtshaus zurück. Die Menschen dort stellen Fragen zu seiner blutverschmierten Kleidung. Daraufhin kehrt er zurück und versenkt das Messer in einem Teich. Marie wird tot aufgefunden und untersucht. Was mit Woyzeck geschieht, bleibt offen.

Georg Büchner spiegelt in seinem Werk das revolutionäre und sozialkritische Gedankengut wider, das sich gegen die Oberschicht und die Staatsgewalt wendete. Die Obrigkeit macht es Woyzeck durch seine Unterdrückung weder möglich, ein schönes Leben zu führen, noch sich aus seiner Situation zu befreien.

"Tschick" Zusammenfassung

Der Roman "Tschick” (2010) von Wolfgang Herrndorf ist ein gutes Beispiel für eine zeitgenössische Textzusammenfassung. Das Werk wurde 2011 mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und schildert die Ängste und Wünsche des Erwachsenwerdens.

In dem Roman "Tschick” von Wolfgang Herrndorf, das 2010 veröffentlicht wurde, geht es um die Erlebnisse zweier vierzehnjähriger Jungen aus Berlin. In den Sommerferien fahren die beiden Jungen mit einem gestohlenen Auto durch Ostdeutschland. Die Erzählung findet durch Maik Klingenberg statt, einen der beiden Protagonisten.

Maik ist ein Außenseiter ohne Selbstbewusstsein. Er geht in die achte Klasse eines Gymnasiums und lebt mit seinem Vater in einer Villa in Marzahn. Seine Eltern sind zerstritten, seine Mutter ist alkoholkrank und das Mädchen, in das er verliebt ist, beachtet ihn nicht.

Andrej Tschichatschow, genannt Tschick, kommt von der Förderschule in seine Klasse. Er ist ebenfalls ein Außenseiter und steht in den Sommerferien plötzlich mit einem gestohlenen Lada vor Maiks Tür. Die beiden fahren in die Walachei, um Tschicks Großvater zu suchen.

Nachdem sie eine Weile verschwunden sind, befinden sie sich irgendwann auf der Flucht vor der Polizei. Sie werden kreativ, um nicht erwischt zu werden und führen auf ihrer Reise Gespräche über das Leben. Tschick verhilft Maik zu neuem Selbstbewusstsein und die beiden werden beste Freunde.

Nach einem Unfall auf der Autobahn wird Maik erwischt und sein Vater möchte, dass er gegen Tschick aussagt. Maik weigert sich jedoch, die Freunde halten vor Gericht zusammen und erhalten zum Schluss ihre Strafe. Maik ist nach der waghalsigen Aktion plötzlich beliebter in der Schule und seine Mutter wendet sich ihm wieder zu. Für ihn war es der beste Sommer, den er jemals hatte.

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