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Zeitungsartikel schreiben: Aufbau, 8 Tipps & 11 Arten

Du möchtest den perfekten Zeitungsartikel schreiben? Wir erklären dir, wie du mit ein paar unverzichtbaren Tipps garantiert einen guten Artikel verfasst und was die verschiedenen Arten von Zeitungsartikeln ausmacht.

Ob Kommentar, Glosse oder Kurznachricht – zahlreiche Textsorten finden täglich Gebrauch in Zeitungen. Einen Zeitungsartikel zu verfassen, gehört zum journalistischen Handwerk dazu.

Was ein Zeitungsartikel ist

Was ein Zeitungsartikel ist

Ein Zeitungsartikel (englisch: newspaper article) ist eine Darstellungsform, die in Zeitschriften oder Zeitungen erscheint.

Der Zeitungsartikel informiert in der Regel über aktuelle Ereignisse. Dabei kann er in einem sachlichen oder kommentierenden Ton berichten.

Er erfüllt die Funktion, aktuelle Ereignisse und globale Zusammenhänge umfassend wiederzugeben. Diese sind oftmals mit Hintergrundwissen untermauert.

Struktur eines Zeitungsartikels und Beispieltexte

Grundsätzlich haben alle informativen Zeitungsartikel den gleichen Aufbau. Im Folgenden erfährst du, wie du einen Zeitungsartikel beim Schreiben gut strukturierst. 

Überschrift: Interesse wecken

Ein Zeitungsartikel lebt von seiner Überschrift. Die Aufgabe der Überschrift besteht darin, die Menschen zum Lesen zu animieren. Aus diesem Grund werden Überschriften auch als "Visitenkarte” des Artikels bezeichnet.

Eine gute Überschrift soll Neugier wecken und sachliche Informationen transportieren. Benutze Adjektive wie "großartig", "erstaunlich" oder "schockierend", um deine Überschrift interessanter zu machen.

Einleitung: Ansporn zum Weiterlesen

Die Einleitung fasst die wichtigsten Informationen knapp zusammen und sollte schon in den ersten zwei Sätzen die Aufmerksamkeit der Lesenden wecken.

Zu Beginn beantwortest du im besten Fall so viele W-Fragen wie möglich, solltest aber nicht zu viel vorwegnehmen. Meist werden Antworten auf folgende Fragen präsentiert: Wer? Was? Wo? Wann?

Hier eine Übersicht aller W-Fragen:

  • Was? Frage nach dem Geschehen
  • Wann? Frage nach dem Zeitpunkt
  • Wo? Frage nach dem Ort
  • Wer? Frage nach einer Person
  • Wie? Frage nach der Art und Weise
  • Wozu? Frage nach einer Verwendung
  • Warum? Frage nach einem Grund
Beispiel für eine Einleitung
Erschütterte Spieler und ein fassungslos wirkender Trainer – die 0:7 Pleite gegen den SV Posemuckel am vergangenen Donnerstag stürzt die ASV Kleinkleckersdorf in eine tiefe Krise. Entsprechend frostig war die Stimmung nach Abpfiff im Sportpark-Stadium.

Hauptteil: W-Fragen ausarbeiten

Im Hauptteil greifst du die Informationen aus der Einleitung wieder auf, aber dieses Mal ausführlicher und in der korrekten zeitlichen Reihenfolge. Der Hauptteil befasst sich vor allem mit folgenden W-Fragen: Was? Wie? Warum? Du gehst auf das Geschehen, den Ablauf und die Gründe ein.

Beispiel für einen Hauptteil
Kleinkleckersdorf– Max Mustermann ist seit knapp zwei Jahren Trainer des Fußball-Regionalligisten ASV Kleinkleckersdorf. In der vergangenen Saison holte der 45-Jährige drei Punkte und verlor mit seiner Mannschaft von insgesamt 30 Spielen nur vier.

Doch in der aktuellen Runde sackt der ASV ab – mit fünf Niederlagen bei neun Spielen. Im Anschluss an die verlorene Partie gegen den SV Posemuckel wirkte der Trainer auf der Pressekonferenz ratlos. Er könne sich die Niederlage nicht erklären, da sein Team "100 Prozent gegeben hat”. Vor allem die Fans sind maßlos enttäuscht und fordern den Rücktritt des Trainers.

Schluss: Ausblick in die Zukunft

Im Schluss fasst du die Aussagen des Zeitungsartikels in wenigen Sätzen zusammen. Du kannst ebenfalls einen Ausblick in die Zukunft geben, indem du auf die Folgen des Ereignisses eingehst. Die Sprache bleibt jedoch sachlich und ohne Deutung.

Beispiel für einen Schluss
Nach der Pleite gegen den SV Posemuckel steht fest: Sollte es bei der nächsten Partie keinen überzeugenden Auftritt geben, würden die Rufe nach einem Trainerwechsel immer lauter. Ob Trainer Max Mustermann dann immer noch die Rückendeckung des Geschäftsführers erhält, bleibt abzuwarten.

Tipps zum Verfassen eines Zeitungsartikels

Tipps, um einen Zeitungsartikel zu schreiben

Wenn du beispielsweise für den Deutschunterricht in der Schule einen informativen Zeitungsartikel schreiben musst, helfen dir die folgenden acht Tipps weiter.

Benutze seriöse Quellen

Ein guter Zeitungsartikel zeichnet sich auch durch verlässliche und seriöse Quellen aus.

Blog-Einträge und Diskussionsforen gehören nicht unbedingt dazu. Bei der Auswahl der Quellen kannst du auf ein paar Qualitätskriterien achten.

Schaue zunächst nach dem Urheber der Quelle. Ist dieser klar erkennbar? Ist er Experte auf dem Gebiet? Du solltest dich auch fragen, mit welchem Zweck die Informationen aus der Quelle bereitgestellt werden. Warum hat der Autor die Information veröffentlicht – um neutral zu informieren oder will er etwas bewirken? 

Eine gute Quelle ist durch die Aktualität der Informationen gekennzeichnet. Von alten Büchern solltest du lieber ablassen, außer du berichtest bewusst über einen länger zurückliegenden Zeitpunkt.

Generell empfiehlt es sich, die Informationen aus der Quelle zu überprüfen. Hat der Autor seine Quellen deutlich gemacht? Woher stammen Zahlen und Fakten?

Achte auf die Sprache

Die Sprache des informativen Zeitungsartikels ist nüchtern und sachlich. Es geht nicht darum, einen Spannungsbogen zu erzeugen.

Vermeide Vermutungen und Meinungen, denn du darfst die Lesenden nicht beeinflussen oder falsch informieren. Du solltest beim Schreiben des Zeitungsartikels auch auf wörtliche Rede verzichten und Gesagtes in indirekter Rede wiedergeben.

Verwende die richtige Zeitform

Nutze in deinem Zeitungsartikel das Präteritum, da du über Ereignisse aus der Vergangenheit informierst. Wenn du deinen Artikel mit relevanten Hintergrundinformationen stützen möchtest, verwende das Plusquamperfekt.

Benutze zum Schluss deines Zeitungsartikels Präsens oder Futur, um über mögliche Folgen des Ereignisses Auskunft zu geben.

PersonPräsens (Gegenwart)Futur I (Zukunft)Präteritum (Vergangenheit)Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit)
Ichspielewerde spielenspieltehatte gespielt
Duspielstwirst spielenspieltesthattest gespielt
Er, Sie, Esspieltwird spielenspieltehatte gespielt

Mache Absätze

Verwende Absätze im Zeitungsartikel, um den Text aufzulockern und ihn optisch hervorzuheben. Lange und zusammenhängende Texte schrecken oft ab und sind schlecht lesbar. Indem du deinen Artikel in Absätze gliederst, verhinderst du eine mögliche Ermüdung der Lesenden.

Beachte die logische Reihenfolge

Um deinen Zeitungsartikel logisch zu strukturieren, kannst du dich am Prinzip der umgekehrten Pyramide orientieren. Das Strukturprinzip besagt, dass du die wichtigsten Informationen zu erst nennst – sie bilden den Sockel der Pyramide.

Küchenzuruf
Die Metapher "Küchenzuruf” drückt aus, dass jeder journalistische Beitrag eine Kernbotschaft enthalten muss – diese solltest du in wenigen Sätzen einer Person zurufen können.

Nach der Kernaussage des Textes (W-Fragen) ergänzt du weitere Hauptinformationen und Quellen. Die nachfolgenden Absätze werden immer detaillierter und liefern Hintergrundinformationen und Einzelheiten – nach absteigender Relevanz.

So schreibst du Zeitungsartikel auf Englisch

Wenn du einen Zeitungsartikel auf Englisch schreiben willst, kannst du dich am Prinzip der umgekehrten Pyramide orientieren. Auch hier ist es wichtig die W-Fragen zu beantworten:

  • Who was involved?
  • Why did it happen?
  • How did it happen?
  • When did it happen?
  • Where did it take place?
  • What event took place?

Genau wie im Deutschen sollte dein Zeitungsartikel (englisch: newspaper article) in der Vergangenheitsform (past tense) geschrieben sein und Personalpronomen (third person pronouns) enthalten.

Im Englischen wird jeder Absatz mit einem sogenannten "topic sentence" eingeleitet. Dieser Satz beschreibt das Thema des folgenden Absatzes. Dein Themensatz sollte deutlich formuliert sein und die Lesenden neugierig machen.

Überarbeiten den Zeitungsartikel

Zeitungsartikel überarbeiten

Überprüfe deinen Zeitungsartikel, wenn du ihn fertiggestellt hast. Dazu kannst du deinen Text laut vorlesen, um beispielsweise Abwandlungen am Satzbau vorzunehmen.

Korrigieren solltest du, wenn:

  • zu viele Sätze mit den gleichen Wörtern anfangen
  • zu viele überflüssige Wiederholungen im Text sind
  • die einzelnen Text-Stellen keinen Sinn ergeben
  • der Text sich nicht flüssig lesen lässt

Journalistinnen und Journalisten nutzen das sogenannte Vier-Augen-Prinzip als eine Kontrollinstanz zum Überarbeiten des Textes. Der Text eines Autors wird also von einer zweiten Person gegengelesen.

Lass Freunde oder Verwandte deinen Artikel lesen, damit du Kritik und Feedback bekommst. So wird auch deutlich, ob du das Thema klar und verständlich ausgearbeitet hast.

Themen für einen Zeitungsartikel

Du musst für die Schule einen Zeitungsartikel schreiben und hast noch kein Thema? Am besten bedienst du dich an zeitlosen Themen, die dich interessieren. Folgende Übersicht bietet dir eine kleine Auswahl an möglichen Themen:

  • Klimaschutz
  • Digitalisierung
  • Schulsystem
  • Computerspiele
  • Sport
  • Religion
  • Menschenrechte
  • Soziale Medien

Arten von informativen Zeitungsartikeln

Es existieren verschiedene Arten von Darstellungsformen in einer Zeitung, die sich in ihrer inhaltlichen und zeitlichen Komplexität unterscheiden können. Wir haben dir die wichtigsten sechs informativen Arten von Zeitungsartikeln zusammengestellt.

Nachricht

Die Nachricht ist eine der bedeutendsten Darstellungsformen, die aus der objektiven Perspektive berichtet. Sie ist komprimiert und füllt in der Regel eine Zeitungsspalte.

Charakterisiert ist die Nachricht durch einen hierarchischen Aufbau: das Wichtigste steht zuerst. Alle anderen Informationen greift der Autor in absteigender Gewichtung auf.

Beispiel: Nachricht
Durch die Corona-Pandemie hat sich das Einkaufsverhalten vieler Menschen in Deutschland verändert. Laut der Max Mustermann Markenstudie kaufen die Deutschen seltener ein, dafür aber in größeren Mengen. Auch werden seit der Pandemie mehr Bio-Lebensmittel und mehr Fair Trade gekauft.

Berlin – Seit Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 haben viele Deutsche ihr Konsumverhalten stark verändert. Zu dem Ergebnis kommt die Max Mustermann Markenstudie 2021 vom Forschungsinstitut Forscholana. 65 Prozent der Befragten aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen gaben an, anders als vor der Pandemie einzukaufen. Demnach kaufen die Deutschen weniger ein, aber in größeren Mengen. Und sie erledigen den Einkauf auch schneller […]

Kurzmeldung

Die Kurzmeldung beschränkt sich auf die Darstellung von knapp gehaltenen Informationen. In einer Zeitung formuliert der Autor die Kurzmeldung meist innerhalb von zehn bis 20 Textzeilen. Darunter fallen beispielsweise Polizeiberichte und amtliche Mitteilungen.

Beispiel: Kurzmeldung
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Unbekannte in der Neuenhöfer Allee ein Wohnmobil gestohlen. Der grüne Fiat Livingstone mit Kölner Kennzeichen war am Fahrbahnrand in Höhe der 30er-Hausnummer abgestellt. Die Kriminalpolizei Köln sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Diebstahl sowie zum Verbleib des grünen Wohnmobils geben könnten.

Porträt

Das Porträt in der Zeitung befasst sich mit Personen des öffentlichen Lebens. Es beschreibt äußerliche Merkmale, aber wertet nicht.

Zweck dieser Darstellungsform ist es, den Lesenden eine bestimmte Persönlichkeit näherzubringen. Meist basiert ein Porträt auf einem längeren Gespräch, das mit der zu porträtierenden Person vorangegangen ist.

Beispiel: Porträt
Die schwedische Künstlerin Astrid Johansson hat sich innerhalb kürzester Zeit international einen Namen gemacht. Schon früh faszinierte sie die Modewelt. 1986 zog die Künstlerin im Alter von 22 Jahren nach Paris und ließ sich dort von verschiedenen Modeschöpfern inspirieren. Zehn Jahre später gründete Johansson zusammen mit ihrem damaligen Mann ihr eigenes Modelabel und expandierte ab 2005 nach Italien […] 

Bericht 

Auch der Bericht informiert die Lesenden wertfrei über Geschehnisse. Er ist in der Regel länger als eine Nachricht, weil er zusätzliche Informationen enthält. Diese Informationen können beispielsweise Einschätzungen und Stellungnahmen sein und gehen über den Nachrichtenkern hinaus.

Reportage

Die klassische Reportage ist länger als ein Zeitungsbericht. Sie schildert die persönlichen Erfahrungen oder miterlebten Ereignisse des Berichtenden.

Es werden nicht nur reine Informationen an die Lesenden weitergegeben, sondern auch Gefühle und Eindrücke. Dennoch verfasst der Autor die Reportage im Normalfall nicht in der Ich-Form, da er die Rolle eines Beobachters einnimmt.

Feature

Das Feature ist eine Mischform aus einer Reportage und einem Bericht. Während sich die Reportage auf ein Ereignis konzentriert, blickt das Feature eher auf den Hintergrund.

Das Feature wirkt durch die dramaturgische Darstellung sehr anschaulich auf die Lesenden. Der Autor erklärt Fakten meist an konkreten Beispielen. Diese Textsorte enthält also szenische und berichtende Elemente.

Arten von kommentierenden Zeitungsartikeln

Arten von kommentierenden Zeitungsartikeln

Informative Zeitungsartikel beruhen auf Sachlichkeit und Objektivität.

Es existieren jedoch auch kommentierende Zeitungsartikel, in denen die Meinung des Autors gefragt ist. Im Folgenden erhältst du einen Überblick.

Kommentar

In einem Kommentar äußert sich der Autor zu aktuellen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder politischen Geschehnissen.

Er umschreibt dabei seine eigene Meinung in einer analysierenden Art – mit dem Ziel, die Lesenden zu einer Meinungsbildung anzuregen. Die persönliche Meinung des Autors ist somit Kernaussage dieser Textsorte.

Oftmals beinhaltet ein Kommentar auch stilistische Mittel wie Ironie und Sarkasmus. Darüber hinaus stellt der Autor komplexe Sachverhalte vereinfacht dar, damit sich die Leserschaft mit der Kernaussage des Kommentars identifizieren kann.

Beispiel: Kommentar
Social-Media-Plattformen sind nützliche Tools zur Informationsbeschaffung und sollten in der Theorie auch zur Demokratisierung beitragen.

Doch angesichts der jüngsten Ereignisse in Europa und der Frage der Regulierung von sozialen Medien debattieren die Abgeordneten über die Lage der Meinungsfreiheit und Desinformationskampagnen im Web.

Denn selbst Politiker haben sich in den letzten Jahren die sozialen Plattformen zu Nutzen gemacht, um Wahlen im Ausland zu beeinflussen. Aber was tun die sozialen Medien dagegen? Man könnte den Eindruck gewinnen, es sei den Plattformen egal – denn nur das Wachstum zählt. Und das auf Kosten der Demokratie.

Kolumne

Die Kolumne ist eine Sonderform des Kommentars, die ebenfalls die Ansichten des Autors widerspiegelt. Sie erscheint täglich oder wöchentlich in der Zeitung und wird wiederkehrend vom gleichen Autor oder von Gastautoren geschrieben.

Ziel der Kolumne ist die Unterhaltung und Bindung von Lesenden. Sie wird meist in der Ich-Form verfasst und ist immer an der gleichen Stelle in der Zeitung oder Zeitschrift zu finden. Die Themen einer Kolumne sind breit gefächert und reichen von Politik und Wirtschaft bis hin zum alltäglichen Geschehen.

Glosse

Glosse: Eine kommentierende Textsorte in der Zeitung

Die Glosse kritisiert weitgehend aktuelle Themen und packt diese in einen witzigen und originellen Kontext – mit dem Ziel, die Lesenden zum Nachdenken anzuregen.

Sie ist eine kurze Darstellungsform und eng mit dem Kommentar verwandt.

Der Unterschied liegt jedoch in der Sprachfertigkeit, denn die Glosse lebt von zugespitzten Formulierungen und Wortspielen.

Sie endet oft mit einer lustigen oder tiefsinnigen Pointe. Die Glosse erscheint in der Zeitung standardmäßig in einer Randspalte.

Neben der journalistischen Darstellungsform gibt es die Glosse auch als lyrische Textsorte. Erfahre hier mehr über rhetorische Mittel und ihre Bedeutung.

Kritik

Die Kritik wird auch Rezension genannt und beschäftigt sich mit kulturellen Angeboten. Dazu gehören beispielsweise Theaterstücke, Konzerte und Ausstellungen.

Der Kritiker legt dabei seine Maßstäbe offen und untermauert die Kritik mit Sachargumenten. Bei der Kritik verknüpft der Autor also inhaltliche Informationen mit einer Wertung.

Beispiel: Kritik
Mit Hilfe seiner hervorragenden Hauptdarsteller erzählt der Regisseur die Geschichte des letzten Teils der Trilogie. Dass der stilistisch gelungene Spannungsaufbau trotz großartiger Actionszenen immer wieder in Leere läuft, ist vor allem der Vorhersehbarkeit des Drehbuchs geschuldet. Doch auch weil die tragische Liebesgeschichte die Zuschauer zu wenig berührt.

Interview

Das Interview ist der Abdruck eines Gesprächs in Dialogform. Es besteht aus Fragen und Antworten, die häufig nach bestimmten Themenbereichen angeordnet werden. Üblicherweise kürzt der Interviewer die Antworten und bereitet sie sprachlich auf. 

Ein Interview lässt sich in folgende drei Grundformen unterteilen:

  • Personeninterview: Der Gesprächspartner beantwortet Fragen zu seinem Leben
  • Meinungsinterview: Der Gesprächspartner veranschaulicht seine Meinung zu einem Thema
  • Sachinterview: Der Gesprächspartner ist Experte und gibt Auskunft
Beispiel: Interview

Frage: Wo liegen Ihrer Meinung nach die größten Probleme für Radfahrer in deutschen Städten?

Antwort: Die Priorität in der Infrastrukturplanung in den Städten liegt klar beim Kfz-Verkehr – zu Lasten der Fahrradfahrer. Viele Fahrradwege enden nach wenigen Metern mitten auf der Straße. Das führt dazu, dass sich Fahrradfahrer die Straße mit den Autos teilen müssen und sich oft bedrängt fühlen.

Frage: Wie könnte man dieses Problem aktiv lösen?

Antwort: Der Radverkehr muss deutlich sicherer werden. Als Voraussetzung dafür sehe ich den Ausbau der Fahrradinfrastruktur. So würden auch mehr Leute ihr Auto stehen lassen und das Fahrrad mehr benutzen.

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