Höhlenmalerei: 4 Merkmale & 4 berühmte Fundorte
Höhlenmalereien sind Fenster in eine Welt lange vor unserer Zeit. Das älteste bisher gefundene Felsbild ist mehr als 45.000 Jahre alt, die jüngsten Malereien sind um die 10.000 Jahre alt. Wir haben alles Wissenswerte zu Höhlenmalerei, ihren Merkmalen und den bekanntesten Fundorte zusammengefasst.
Spanien, Frankreich und Italien zählen die meisten Höhlenmalereien, die bisher in Europa gefunden wurden. Doch auch auf dem afrikanischen und asiatischen Kontinent sind Funde bekannt. Erfahre alles Wissenswerte über die steinzeitlichen Kunstwerke, ihre Merkmale und die bekanntesten Höhlen, in denen sie gefunden wurden.
Das ist Höhlenmalerei
Höhlenmalereien sind gemalte Bilder an den Wänden von Höhlen, die unsere Vorfahren vor vielen tausenden Jahren dort aufgetragen haben. Ihren Anfang nahm die Höhlenkunst vermutlich in der Steinzeit. Die Kunstwerke aus einer anderen Zeit beweisen, dass unsere Ahnen bereits über ausgeprägtere Fähigkeiten verfügten als einst angenommen. Die Menschen mussten bereits über symbolisches Denken verfügen, Fantasie haben und handwerkliches Können vorweisen, um die Felsmalereien anfertigen zu können.
Älteste bekannte Höhlenmalerei
Die älteste bekannte Höhlenmalerei befindet sich in der Leang-Tedongnge-Höhle, einer Höhle auf Sulawesi in Indonesien. Das Alter der Malerei, die ein lebensgroßes Sulawesi-Pustelschwein zeigt, wurde im Jahr 2021 anhand neuer Technologien auf mindestens 45.500 Jahre bestimmt.
Die Uran-Thorium-Datierung ist eine neuere Methode zur Bestimmung des Alters. Dabei werden Calcit-Ablagerungen vom Fels gekratzt, die sich mit den Jahren über der Malerei bilden. Im Calcit ist das Metall Uran enthalten. Dieses wandelt sich nach einer gewissen Zeit zu Thorium um. Die Umwandlungszeit von Uran zu Thorium ist genau bekannt. So kann im Labor bestimmt werden, wieviel des Urans sich bereits zu Thorium umgewandelt hat und aus dem Verhältnis von Uran zu Thorium berechnet man anschließend das Alter des Calcits.
Da sich das Calcit über der Malerei ablagert, erlaubt sein Alter Rückschlüsse auf das Mindestalter der Malerei. Schließlich muss die Farbe vor der Bildung des Calcits auf dem Fels aufgebracht worden sein. Das Höhlenbild muss also mindestens so alt wie das Calcit darüber sein.
Höhlenmalerei als Tür in eine prähistorische Welt
Höhlenmalereien bieten uns einen Einblick in das Leben und die Fähigkeiten der Menschen, die zu einer Zeit lebten, die wir heute als Urgeschichte betiteln. Als Urgeschichte bezeichnen wir die Zeit vor der Geschichte, deren Anfang auf die Entwicklung der Schrift datiert ist. Aus der Urgeschichte fehlen somit schriftliche Überlieferungen und ohne diese bleibt uns die entsprechende Zeit größtenteils verschlossen.
Das macht die Felsbilder so interessant: Sie verraten uns einiges über die damalige Zeit. Sie ermöglichen es, begründete Vermutungen darüber anzustellen, wie die Menschen damals lebten, über welche Fähigkeiten sie verfügten, was sie im Alltag beschäftigte und woran sie glaubten.
Die Abbildung des Sulawesi-Schwein offenbarte beispielsweise, dass die Menschen bereits vor 45.500 Jahren über künstlerische Fähigkeiten verfügten, wovon man zuvor nicht ausging. Natürlich ist Kunst hier ein dehnbarer Begriff und manche Expertinnen und Experten scheuen sich davor, die Höhlenbilder als Kunst zu bezeichnen. Dennoch sind sie ein Beweis dafür, dass Menschen bereits früh über symbolisches Denken, handwerkliches Können und zeichnerische Fähigkeiten verfügten.
Da die Menschen unter der Erde die Tiere nicht vor Augen hatten, müssen sie ihre Abbilder aus dem Gedächtnis gezeichnet haben. Die klaren Linien und Striche der Zeichnungen deuten darauf hin, dass die Menschen die Tiere nicht zum ersten Mal malten, als sie sie auf dem Fels verewigten: Wahrscheinlich haben sie zuvor an der Erdoberfläche geübt. Vermutlich beobachteten sie die Tiere und malten ihre Abbilder mit Stöcken in den Sand.
Neandertaler als Künstler?
Neu entdeckte Symbole und Farbrückstände auf Felswänden könnten jedoch zeigen, dass nicht erst der Homo Sapiens, der moderne Mensch, Höhlenmalerei praktizierte, sondern bereits der Neandertaler an Felswände malte.
In der spanischen Höhle La Pasiega fanden Forscher 2018 Felsmalereien, deren Alter auf mindestens 64.000 Jahre datiert sind. Zu dieser Zeit lebte der Neandertaler in Europa. Der moderne Mensch kam erst vor circa 40.000 Jahren nach Europa. Er kann also nicht der Künstler gewesen sein.
Bis zu den Funden in La Pasiega wurden Höhlenmalereien und die damit verbundenen Fähigkeiten als Alleinstellungsmerkmal des modernen Menschen gehandelt. Allerding ist die Studie, trotz ihres Sensationscharakters, hoch umstritten und die Datierung wird von vielen Experten und Expertinnen nicht anerkannt. Bisher wird größtenteils weiterhin davon ausgegangen, dass erst der Homo Sapiens die nötigen Fähigkeiten für die Zeichnungen hatte.
Merkmale der Felsbilder
In der großen Überzahl bilden die Höhlenmalereien Tiere ab, die die Menschen zu jener Zeit jagten. Daher werden den Malereien meist Jagdgründe unterstellt. Wahrscheinlich verleiteten Glaubenssätze die Menschen zu den Malereien. Welchem Zweck die Malereien genau dienten, welche Motive man bisher fand und welche Maltechniken und Farben der Mensch von damals nutzte, erfährst du im Folgenden.
Zweck der Malereien
Ob die Höhlenmalereien ästhetischen Zwecken dienten ist unklar, die meisten Experten und Expertinnen sprechen sich jedoch für eine andere Theorie aus. Die Menschen malten die Höhlenbilder vermutlich aufgrund ihres Glaubens. Die Höhlen wurden vermutlich als Wohnstätten der Götter gesehen und die Bilder sollten als Mittler zwischen der hiesigen und jenseitigen Welt dienen. Außerdem könnten die Menschen damals mit den Bildnissen der Tiere ihr Jagdglück beschworen haben. Sie ehrten die gejagten Tiere und besänftigten die Tierseele.
Auch pragmatischere Zwecke könnten sich hinter den Höhlenmalereien verbergen: Möglicherweise ging es darum, Jagderfahrungen und -techniken festzuhalten und weiterzugeben. Dafür sprechen die Symbole, die sich häufig neben den Tierbildern finden, deren Bedeutung bis heute unbekannt ist.
Motive
Die meisten der bekannten Höhlenmalereien bilden Tiere ab. Besonders häufig sind Pferde, Steinböcke und Ochsen zu sehen. Selten wurden auch mal Menschen gemalt oder Mensch-Tier-Mischwesen, die in der Fachsprache mit dem Begriff der Therianthropie beschrieben werden. Pflanzen und Landschaften wurden auf keinem der bekannten Höhlenbilder gefunden.
Oft hingegen sind Handnegative zu sehen. Dazu legte man eine Hand auf die Höhlenwand und spuckte oder sprühte anschließend Farbe darüber, sodass schließlich ein Handumriss zu sehen war, wenn die Hand vom Fels genommen wurde. Die Handnegative sind besonders interessant, da man aufgrund bestimmter Merkmale, wie der Größe der Hand, Rückschlüsse auf das Alter des Künstlers und sein oder ihr Geschlecht ziehen kann. So gibt es Studien, die darauf hin deuten, dass die Mehrheit der Handnegative zu Frauen gehörte und vielleicht eher sie die Künstlerinnen waren. Meist wird davon ausgegangen, dass die männlichen Jäger die Bildnisse der gejagten Tiere malten. In der polnischen Oblazowa-Höhle fand man vermehrt Handnegative mit fehlenden Fingergliedern. Diese Funde stießen Diskussionen über mögliche rituelle Verstümmelungen an dem Ort an.
Neben den Bildern sind auch eine Vielzahl von Symbolen auf den Felsen zu finden. Ihre Bedeutung ist bis heute rätselhaft. Sie könnten anderen Menschen wichtige Dinge mitgeteilt haben, wie die Formung der Höhle, der Ort von Fallen, sowie Wissenswertes zur Jagd.
Farben
Natürlich gab es zur damaligen Zeit noch keine Farben, mit denen heutige Künstler und Künstlerinnen malen. Damals nutzten die Menschen Farben, die sie aus natürlichen Materialien, wie Gesteinen oder Erzen gewannen. Durch das darin enthaltene Eisen wurden beispielsweise Rottöne hergestellt.
Ebenso nutzten die Menschen von damals Holz- oder Knochenkohle, Pflanzensäfte und Blut, um sich zu verewigen. Sie vermischten die gewonnen Pulver mit Wasser, Speichel oder Fetten und brachten sie anschließend mit verschiedenen Techniken an die Wand. Das Sickerwasser des Felsens sorgte durch biochemische Prozesse dafür, dass die Malereien konserviert und bis heute zu bestaunen sind.
Maltechniken
Die Höhlenkünstler und Künstlerinnen bildeten in ihren Bildern das Verhalten von Tieren ab und gaben sie häufig naturgetreu wieder. Dafür nutzten sie verschiedene Maltechniken.
Zum einen dienten die eigenen Finger als Hilfsmittel um die angemischten Farben aufzutragen, zum anderen nutzten die Menschen angekaute Zweige oder gebundene Tierhaare als Pinsel.
Auch Spuck- oder Sprühtechniken sind in den Malereien zu erkennen. Dafür zerkauten die Menschen die farbigen Materialien, wie beispielsweise Holzkohle, in ihrem Mund und spuckten die entstehende Masse auf den Fels. Hände und andere Gegenstände dienten als Abschirmung, sodass "saubere” Kanten entstanden. Blasröhrchen verfeinerten schließlich die Spucktechnik. Neben den Malereien finden sich jedoch auch Bilder, die in Stein geritzt oder gehämmert wurden und ohne Farbe auskamen.
Die bekanntesten Höhlenmalerei-Fundorte
Das Erstaunliche an den bisher gefundenen Höhlenmalereien ist, dass die ältesten Höhlenmalereien in Spanien ungefähr gleich alt sind, wie jene in Indonesien. Zu der damaligen Zeit kann jedoch kein Austausch zwischen den beiden weit voneinander entfernten Orten geherrscht haben. Wie aber ist dann das zeitgleiche Auftreten der Kunst an den beiden Orten zu deuten?
Eine Theorie besagt, dass der Mensch bereits über künstlerische Fähigkeiten verfügte, bevor er Afrika verließ. Er nahm diese Fähigkeiten einfach mit in die verschiedenen Teile der Welt und lebte sie dort (erneut) aus. Bisher fehlen für diese Theorie allerdings entsprechende Funde in Afrika. Die andere Theorie versucht das zeitgleiche Auftreten über eine kognitive Revolution zu erklären, die zur selben Zeit stattfand und zu der Entfaltung von Fähigkeiten führte, deren Veranlagung der Mensch bereits hatte als er Afrika verließ. Doch auch diese Theorie ist bisher nicht belegt.
Vielleicht bringen zukünftige Funde Licht ins Dunkle. Bis dahin zählen bereits viele der heute bekannten Höhlen, die mit Malereien verziert sind, als Weltkulturerbe. Mit zu den bekanntesten Fundorten zählen die Höhlen von Altamira, von Lascaux und Chauvet, sowie die Unterwasserhöhle Cosquer. Was genau dort bestaunt werden kann und wie die Höhlen gefunden wurden erfährst du im Folgenden.
Altamira-Höhlen
Die Höhlen von Altamira liegen in Kantabrien in Spanien. Ein Jäger entdeckte sie 1869 zufällig, als er nach seinem Hund suchte. Die 930 Malereien und Gravierungen an den Wänden der Höhle offenbarten sich dem Entdeckter jedoch erst zehn Jahre später durch seine Tochter Maria. Die Bilder an den Wänden der Altamira-Höhle sind die ersten Höhlenmalereien aus der Steinzeit, die entdeckt wurden.
Damals ging man noch nicht davon aus, dass der Mensch vor circa 15.000 Jahren zu solchen Kunstwerken fähig war und stufte die Bilder der Bisons, Pferde, Wildschweine und Hirsche als Fälschungen eines modernen Künstlers ein.
Erst als man Jahre später weitere Höhlenmalereien mit ähnlichem oder sogar noch weiter fortgeschrittenen Alters entdeckte, begann man umzudenken und die Kunstwerke in der Altamira-Höhle ernst zu nehmen.
Die Abbildungen der Tieren sind in mehreren Farben gemalt. Schattierungen lassen die Tiere teils sehr lebendig wirken. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den Einbezug der Felsenform, der manche Tierbilder zu beinah plastischen Skulpturen werden lässt.
Heute sind die Höhlen nur noch mit Sondergenehmigung begehbar, da die vielen Besuchenden den Felsbildern in den Jahren nach ihrer Entdeckung erheblich schadeten. Bestaunt werden können die Kunstwerke dennoch in einem originalgetreuen Nachbau im Deutschen Museum in München.
Lascaux-Höhle
Die Entdeckungsgeschichte der Höhle von Lascaux gleicht einem Abenteuerroman. 1940 entdecken vier Jugendliche per Zufall den Eingang der Höhle im Südwesten Frankreichs, der durch ein Unwetter zuvor freigelegt wurde.
Den Jugendlichen offenbarte sich ein spektakuläres Bild: Die Wände der Höhle sind mit einem Ensemble aus 1.800 gemalten und geritzten Bildern versehen, die um die 15.000 Jahre alt sind und somit in die junge Altsteinzeit gehören.
Zu bestaunen sind hier Bisons, Auerochsen, Pferde, Hirsche, Steinböcke, Rentiere, Nashörner, Bären, Löwen und Mammuts. Die Tierleiber überlagern und überdecken sich teilweise. Analysen offenbaren die Reihenfolge, in der die Tiere gemalt wurden: Erst malten die Menschen die Pferde, dann die Auerochsen und zuletzt die Hirsche.
Interessant an den Kunstwerken in der Höhle von Lascaux ist, dass die natürliche Formung des Fels in die Bildnisse mit einbezogen wurde. So wölben sich die Leiber der Tiere teils aus dem Fels heraus. Das spricht für die Theorie, dass die Menschen die Höhlen als überirdische Orte sahen: Die Menschen sahen die Tiere in den Felsen, als seien sie bewohnt.
Neben den spektakulären Tierbildern finden sich eine Vielzahl mystischer Zeichen auf den Felswänden, deren Bedeutung Experten und Expertinnen bis heute Rätsel aufgeben. Seit 1963 ist die Höhle für die Öffentlichkeit allerdings geschlossen. Durch die vielen Besuchenden änderte sich der Luftzustand in der Höhle, es bildete sich Schimmel und die Bilder nahmen erheblichen Schaden.
20 Jahre später hat jedoch Lascaux II eröffnet. In dem originalgetreuen Nachbau wichtiger Teile der Höhle können Besuchende die Kunstwerke in der Dordogne in Frankreich bestaunen. Ein Nachbau der Höhle in 3D ermöglicht es selbst Forschenden, die Höhlenmalereien zu untersuchen, ohne einen Fuß in das Original zu setzen.
Chauvet-Grotte
Entdeckt wurde die Chauvet-Grotte 1994 in Vallon-Pont-d’Arc in Südfrankreich von drei Höhlenforschern. Das Forscherteam, unter ihnen der Namensgeber der Grotte – Jean-Marie Chauvet – wurde durch einen spürbaren Luftzug auf einen Hohlraum aufmerksam, der sie in die Höhle führte.
Die Wände der Höhle zieren großflächige Darstellungen von Tieren, unter ihnen vor allem Nashörner und mähnenlose Höhlenlöwen, die zu jener Zeit in großer Zahl lebten. Einige der Darstellungen sind um die 32.000 Jahre alt. Mit diesem Alter galten die Höhlenmalereien der Chauvet Höhle bis vor kurzem als die ältesten bekannten Höhlenbilder.
Erst das Sulawesi-Pustelschwein aus Indonesien, das circa 45.500 Jahre alt ist, übertrifft die Malereien der Chauvet-Grotte hinsichtlich ihres Alters. Doch obwohl die Chauvet-Bilder ungefähr doppelt so alt sind wie die Zeichnungen in Lascaux oder Altamira, stehen sie diesen in ihrer Perfektion und Detailtreue in nichts nach.
Auch diese Höhle ist für Besuchende leider nicht mehr zugänglich. Die Wärme und das Licht, dass die Menschen in die Höhe bringen, ist eine Gefahr für den Erhalt der Bilder. Wenige Kilometer von der Originalgrotte entfernt befindet sich allerdings eine Nachbildung der Grotte, die die Reichtümer des Originals bewahrt und für die Öffentlichkeit zugänglich macht.
Unterwasserhöhle-Cosquer
Die Cosquer-Höhle kann nicht so einfach betreten werden. Viel eher ist sie nur für Tauchende zugänglich. Der 150 Meter lange Schlauchtunnel, der in die Höhle führt, liegt heute 37 Meter unter dem Meeresspiegel. Mit Ende der Eiszeit und dem Schmelzen der Eismassen hob sich der Meeresspiegel deutlich an. Zu der Zeit, als die Malereien in der Höhle entstanden, lag er vermutlich 120 Meter tiefer.
Allerdings steht die Höhle nicht gänzlich unter Wasser. Aufgrund dieses Umstandes ist auch ein Teil der Höhlenmalerei, die sich über dem Wasserstand befinden, noch gut erhalten und kann von Forschenden heutzutage untersucht werden. Die Malereien, die vom Wasser bedeckt sind, sind für unsere Augen allerdings zerstört.
Der Namensgeber der Höhle, Henri Cosquer, ist Taucher und entdeckte die Höhle bereits 1985. Vorerst bemerkte er die Malereien an den Wänden jedoch nicht. Erst sechs Jahre später erkannte man die Bedeutung der Höhle, als der erste negative Handabdruck auf den Wänden der Höhle entdeckt wurde.
Die Kunstwerke, die bis heute erhalten sind, sind zwischen 27.000 – 18.500 Jahre alt. Die meisten von ihnen sind mit Kohle gezeichnet oder in den Stein geritzt. Sie bilden Steinböcke, Gemsen, Bisons, Auerochsen und Rentiere ab, aber auch Seehunde und Pinguine sind zu erkennen. Neben diesen Tierbildern finden sich auch Handnegative und rätselhafte geometrische Formen.