Die weltgrößte Social-Reading-Community Goodreads nimmt zunehmend den deutschen Markt ins Visier. Dazu wirbt die Amazon-Tochter vor allem um Daten – und um Autoren.
Fanfiction begeistert Millionen und bietet ein ungeheures finanzielles Potenzial. Beim Schreiben und Vermarkten eigener Geschichten in fremden Welten gibt es aber einiges zu beachten. 6 Tipps von einem erfolgreichen unabhängigen Fan-Fiction-Autor.
"Native Werbung", also im redaktionellen Gewand daherkommende Werbeinformationen, gelten als nächstes großes Ding zur Finanzierung journalistischer Inhalte im Netz – und sind vielfach selbst journalistisch. Die Umsätze sind schon heute gewaltig, wie jetzt publik gewordene Zahlen der New York Times illustrieren. Für Autoren und Journalisten winken gut dotierte Aufträge in einem Wachstumsmarkt, sie müssen aber persönliche Kompromisse eingehen.
Die Libri-Tochter Books on Demand verspricht in einer am heutigen Dienstag publizierten Pressemitteilung nichts weniger als "erstmals Sichtbarkeit für Self-Publisher im stationären Buchhandel". Möglich macht das eine Kooperation mit der Buchgenossenschaft eBuch, in der 690 unabhängige Buchhandlungen organisiert sind. Eine Indie-Flut in stationären Buchhandlungen ist trotzdem unwahrscheinlich.
Als erster großer deutscher Verlag wagt sich Piper (Bonnier) an die Schreib-Community Wattpad heran. In den nächsten drei Monaten können über den Dienst veröffentlichte Geschichten zur Teilnahme getaggt werden, der von einer Jury bestimmte Sieger bekommt den "Piper Award" und wird ins Verlagsprogramm aufgenommen. Die Qualität der Beiträge dürfte durchwachsen sein.
Der niederländische De Correspondent, ein allein von seiner Leserschaft finanziertes Online-Magazin, feiert am morgigen Dienstag sein einjähriges Bestehen. Im Laufe der ersten zwölf Monate hat sich die Zahl der zahlenden Abonnenten nahezu verdoppelt. Spurensuche bei einer Erfolgsgeschichte.