Für viele Schreibende sind Smartphones weit mehr als Geräte zur Kommunikation und Unterhaltung. Sie werden systematisch zur Textarbeit eingesetzt, teilweise entstehten sogar ganze Romane auf den kleinen Displays. Die Entwicklung steht erst am Anfang.
Social Media
Aus dem Stand stürmt das zweite Buch des Satire-Blogs Der Postillon die Print-Bestsellerliste von Amazon. Dabei gibt es für 15 Euro "nur" ein paar Blogartikel, die auch kostenlos im Netz lesbar sind. Das ist kein Einzelfall: Wer eine große Fangemeinde mitbringt, kann selbst profilierte Buchautoren abhängen. Dafür braucht es nicht einmal einen Blog.
Im beruflichen Kontext wird Twitter vor allem dazu genutzt, um Reputation und Reichweite der eigenen Kanäle zu erhöhen. Dabei kann auch auf Twitter selbst Geld verdient werden. Ein 23-Jähriger stellt das eindrucksvoll unter Beweis – und entwickelt aus dem Account inzwischen ein Medienunternehmen.
Immer mehr Autoren kommunizieren direkt mit ihren Fans. In sozialen Netzwerken bauen sie sich eine eigene Community auf und werden dabei bisweilen selbst zu Marken. Die schöne neue Social-Media-Welt ist allerdings auch nicht frei von Risiken. Wie die eigenen Botschaften erfolgreich verbreitet werden und warum man (fast) direkt zum Kauf des eigenen Buches aufrufen sollte, bringt "Buchkolumnistin" Karla Paul auf den Punkt.