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43 Sprüche über Sehnsucht in 4 Kategorien + Gedichte

Wenn du deiner Sehnsucht den richtigen Ausdruck verleihen willst, dann findest du hier die nötige Inspiration. Wir stellen dir schöne Sprüche über Sehnsucht vor, die du zu verschiedenen Anlässen nutzen kannst. Außerdem haben wir Gedichte über die Sehnsucht und das Verlangen für dich.

In der Psychologie definiert sich die Sehnsucht als ein Gedanke oder ein Gefühl über vergangene, gegenwärtige oder zukünftige Aspekte des Lebens. Im Vordergrund steht hier das Streben nach Erfüllung, also quasi einem Idealzustand.

Schöne Sprüche über Sehnsucht

Schöne Sprüche über Sehnsucht

Hier haben wir dir schöne Sprüche über die Sehnsucht gesammelt.

Sie handeln von der Sehnsucht im Allgemeinen und versuchen zu erklären, was Sehnsucht für uns als Menschen bedeutet.

Zu beachten ist jedoch, dass Sehnsucht nicht von jeder Person gleich empfunden wird.

Während für den einen die Sehnsucht mit einem schmerzlichen Verlangen einhergeht, bedeutet Sehnsucht für den anderen Antrieb und Verbesserung.

  1. Unsere Sehnsüchte sind Möglichkeiten.
    (Robert Browning, englischer Dichter, 1812-1889)
  2. Mir scheint, dass wir nie aufhören können, uns zu sehnen und zu wünschen, solange wir noch leben. Es gibt bestimmte Dinge, die wir als schön und gut empfinden, und wir müssen danach hungern.
    (George Eliot, englische Schriftstellerin, 1819-1880)
  3. Nicht die sind zu bedauern, deren Sehnsüchte nicht in Erfüllung gehen, sondern diejenigen, die keine mehr haben.
    (Marie von Ebner-Eschenbach, mährisch-österreichische Schriftstellerin, 1830-1916)
  4. Kein Schwert ist so scharf wie die Klinge der Sehnsucht, der Dolch der Einsamkeit.
    (Unbekannt)
  5. Der Schöpfer hat euch nicht das Verlangen gegeben, etwas zu tun, wozu ihr nicht in der Lage seid.
    (Orison Swett Marden, US-amerikanischer Autor, 1848-1924)
  6. Die Sehnsucht ist es, die unsere Seele nährt, und nicht die Erfüllung.
    (Arthur Schnitzler, österreichischer Arzt, 1862-1931)
  7. Sterne, die uns in die Unendlichkeit entführen, sind die Blinklichter unserer Sehnsucht.
    (Unbekannt)
  8. Die Sehnsucht nach neuen Welten kennt keine Grenzen.
    (Nicolas Camille Flammarion, französischer Astronom und Autor, 1842-1925)

Top 5 Sprüche über die Sehnsucht nach einem Kuss

Top 5 Sprüche über die Sehnsucht nach einem Kuss

Du sehnst dich nach Zuneigung und Zärtlichkeit, weißt aber nicht, wie du deinen Gefühlen Ausdruck verleihen sollst?

Dann kannst du dich von unseren Top 5 Sprüchen über die Sehnsucht nach einem Kuss inspirieren lassen.

Suchst du gezielt nach Worten, um sie einer bestimmten Person zu schicken, kannst du die untenstehenden Sprüche auch abwandeln und personalisieren.

  1. Deine Lippen auf meinen zu spüren ist das Einzige, woran ich denken kann.
    (Unbekannt)
  2. Ich wünschte, ich würde dich küssen, anstatt dich zu vermissen.
    (Unbekannt)
  3. Ich will dich nur sehen. Dich halten. Dich umarmen. Dich berühren. Dich küssen. Mit dir kuscheln. Dich lieben.
    (Unbekannt)
  4. Wenn ich dich nur durch mein Handy küssen könnte, wäre mein Leben ein bisschen leichter.
    (Unbekannt)
  5. Ich bin gestern Abend mit dem Wunsch eingeschlafen, dich zu küssen. Heute Morgen bin ich aufgewacht, und dieses Gefühl hat mich nicht verlassen.
    (Unbekannt)

Hier findest du zwölf Strategien im Umgang mit der Sehnsucht.

Sprüche über die Sehnsucht und Liebe

Sprüche über die Sehnsucht und Liebe

Liebe und Sehnsucht sind für viele Menschen zwei untrennbare Begriffe.

Da Liebe und Zuneigung zu den grundlegendsten menschlichen Bedürfnissen gehören, sind deren Abwesenheit oft mit Sehnsucht danach verbunden.

Nachfolgend findest du Sprüche, die genau das thematisieren. Sie zeigen, wie wichtig Liebe für uns ist – aber auch wie schmerzhaft sie sein kann.

  1. Die Sehnsucht nach dir kommt in Wellen – und heute ertrinke ich.
    (Unbekannt)
  2. Die Liebe ist Sehnsucht, und gestillte Sehnsucht vergeht.
    (Hans Christian Andersen, dänischer Dichter und Schriftsteller, 1805-1875)
  3. Was sie da Liebe nennen, das ist nichts als Sehnsucht und Leid.
    (Walther von der Vogelweide, deutschsprachiger Lyriker des Mittelalters, 1170-1230)
  4. Wann immer ich dich vermisse, schaue ich auf mein Herz. Denn das ist der einzige Ort, an dem ich dich finden kann.
    (Unbekannt)
  5. Denn wer liebt, der ist voller Sehnsucht und findet nie ruhigen Schlaf, sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen.
    (Chrétien de Troyes, französischer Autor, um 1135)
  6. Verlangen. Ich begehre dich mehr als Essen und Trinken. Mein Körper, meine Sinne, mein Geist hungern nach deinem Geschmack.
    (Rumi, bedeutender persischer Dichter, 1207-1273)
  7. Die Liebe ist unsere Befreiung, die Sehnsucht unsere Knechtschaft. Und dennoch ist es süß, ein Knecht zu sein.
    (Paul Richard Luck, deutscher Schriftsteller, 1880-1940)
  8. Seht, wie sie ihre Wange auf ihre Hand stützt. Oh, wäre ich doch ein Handschuh auf dieser Hand. Dass ich diese Wange berühren könnte!
    (William Shakespeare, englischer Dramatiker, 1564-1616)
  9. Mein Herz ruht nicht, weil die Liebe es mit solcher Sehnsucht entflammt hat, daß es nur in dir ruhen kann.
    (Nikolaus von Kues, deutscher Philosoph und Theologe, 1401-1464)
  10. Das Beste, was Liebende im Laufe der Zeit einander werden können, das ist: Surrogate ihrer Träume oder Symbole ihrer Sehnsucht.
    (Arthur Schnitzler, österreichischer Arzt, 1862-1931)
  11. Liebe und Sehnsucht sind die Flügel des Geistes für große Taten.
    (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749-1832)
  12. Als Antwort auf die Frage: Definieren Sie die Liebe? – Sehnsucht, unbewußt zu zweit ein drittes zu bilden, was vielleicht besser ist als man selbst.
    (Wilhelm Busch, deutscher Dichter, 1832-1908)

Sprüche über Sehnsucht zum Nachdenken

Sprüche über Sehnsucht zum Nachdenken

In der nachfolgenden Liste kannst du Sprüche über die Sehnsucht entdecken, die dich zum Nachdenken anregen sollen.

Unter ihnen findest du Zitate von bekannten Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke oder auch Buddha. Sie haben sich allesamt mit der Sehnsucht und dem Verlangen nach jemanden oder etwas beschäftigt.

  1. Es ist doch eigentlich der Hauptinhalt im Leben: Sehnsucht und wieder Sehnsucht.
    (Fanny zu Reventlow, deutsche Schriftstellerin und Malerin, 1871-1918)
  2. Furcht, Sehnsucht, Hoffnung drängen uns in die Zukunft.
    (Michel de Montaigne, französischer Philosoph, 1533-1592)
  3. Sehnsucht, Liebe, Hoffnung, Verlangen, das ist das wahre Leben.
    (August von Kotzebue, deutscher Jurist und Dramatiker, 1761-1819)
  4. Wenn man an der Sehnsucht nicht stirbt, so lebt man davon.
    (Wilhelm von Humboldt, preußischer Gelehrter, 1767-1835)
  5. "Nie wieder!" – sagt der Verstand. "Jederzeit!" – sagt die Sehnsucht.
    (Unbekannt)
  6. Nimm dem Herzen die Sehnsucht, und du nimmst der Erde die Luft.
    (Edward Bulwer-Lytton, englischer Autor, 1803-1873)
  7. Es gibt keine Angst für jemanden, dessen Geist nicht von Begierden erfüllt ist.
    (Buddha, Stifter des Buddhismus, 560 v. Chr.-483 v. Chr.)
  8. Jeder glaubt sehr leicht, was er fürchtet oder wünscht.
    (Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, 1621-1695)
  9. Nur in der Sehnsucht finden wir die Ruhe.
    (Friedrich von Schlegel, deutscher Kulturphilosoph, 1772-1829)
  10. Sehnsucht ist ein Beweis, daß der Geist eine höhere Seligkeit sucht.
    (Bettina von Arnim, deutsche Schriftstellerin, 1785-1859)
  11. Immer ist die Sehnsucht in den Werken der Kunst, ja vielleicht ist die Kunst überhaupt nichts anderes als Sehnsucht, die gestaltet wird. Sie schafft sich das Unerreichbare, und dieses ist das Einzige, was wert ist, verlangt zu werden.
    (Theodor Herzl, österreichisch-ungarischer Schriftsteller und Publizist, 1860-1904)
  12. Sehnsüchte sind im Land der Sehnsucht am besten aufgehoben, an anderen Orten kann ihnen Verkümmerung oder Unerträglichkeit widerfahren. Die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung.
    (Franz Georg Gustav Kern, deutscher Philologe und Germanist, 1830-1894)
  13. Die Sehnsucht läßt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.
    (Marcel Proust, französischer Schriftsteller, 1871-1922)
  14. Unser Wille ist nur der Wind, der uns drängt und dreht; weil wir selber die Sehnsucht sind, die in Blüten steht.
    (Rainer Maria Rilke, österreichischer Lyriker, 1875-1926)
  15. Zu späte Erfüllung einer Sehnsucht labt nicht mehr. Die lechzende Seele zehrt sie auf wie glühendes Eisen einen Wassertropfen.
    (Marie von Ebner-Eschenbach, mährisch-österreichische Schriftstellerin, 1830-1916)
  16. Uns bleibt die Sehnsucht nach der Fülle des Lebens, bis wir durch das Tor des Todes eingehen dürfen in das schattenlose Licht.
    (Edith Stein, deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin, 1891-1942)
  17. Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide.
    (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749-1832)
  18. Die Sehnsucht hat allemal recht, aber der Mensch verkennt sie oft.
    (Bettina von Arnim, deutsche Schriftstellerin, 1785-1859)

Gedichte über die Sehnsucht

Gedichte über die Sehnsucht

Einige bekannte Dichterinnen und Dichter wie beispielsweise Goethe und Schiller haben sich mit der Sehnsucht beschäftigt. Hier stellen wir dir Gedichte vor, die dieses Thema aufgreifen.

So war die Sehnsucht auch eines der Motive der sogenannten Schwarzen Romantik – einer Unterströmung der Romantik am Ende des 18. Jahrhunderts.

Diese befasste sich unter anderem mit dem Tod, aber auch mit dem Verfall und dem Wahnsinn. In sonstiger romantischer Poesie drückten die Dichterinnen und Dichter ihre Sehnsucht nach einer idealisierten Welt aus.

1)

Das Lied von der Glocke

O! zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit,
O! daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!

(Friedrich von Schiller)

2)

Aus: Fliegende Blätter

Viel hast du gehofft, doch stets ohne Dank,
Vor Sehnsucht ward dir das Herz wohl krank;
Doch grolltest du endlich und hofftest nicht mehr,
Dann gab es das Glück plötzlich lächelnd her.

(Unbekannt)

3)

Sehnsucht gab mir ihr weites Kleid

Sehnsucht gab mir ihr weites Kleid,
Seine Naht ist lang wie die Ewigkeit.
Streicht die Sehnsucht um das Haus,
Trocknen die plaudernden Brunnen aus;
Die Tage kommen wie Tiere daher,
Du rufst ihre Namen, sie atmen nur schwer;
Du suchst dich im Spiegel, der Spiegel ist leer,
Hörst nur der Sehnsucht Schritt,
Du selbst bist nicht mehr.

(Max Dauthendey)

4)

Nachtfalter

Nachtfalter
kommen verloren
Wie Gedanken aus
dem Dunkel geboren,
Sie müssen dem Tag
aus dem Wege gehen
Und kommen zum Fenster
um hellzusehen.

Und in die Nachstille
versunken,
Flattern sie zuckend
und trunken,
Sie haben nie Sonne,
nie Honig genossen,
Die Blumen alle
sind ihnen verschlossen.

Nur wo bei Lampen
die Sehnsucht wacht,
Verliebte sich grämen
in schlafloser Nacht
Da stürzen sie in das Licht,
sich zu wärmen,
Das Licht,
das Tränen bescheint
und Härmen:
Die Falter der Nacht,
die Sonne nie kennen,
Sie müssen an den Lampen
der Sehnsucht verbrennen.

(Max Dauthendey)

5)

Im Glanze deines Angesichtes

Im Glanze deines Angesichtes
Ward meiner Sehnsucht Mond erhellt.
Am milden Strahle deines Lichtes
Erblühte meine inn’re Welt.

Du bist zur Sonne mir geworden,
Die immer scheint und freundlich lacht,
Die wie die Sonn' im hohen Norden
Auch scheint in später Mitternacht.

(Hoffmann von Fallersleben)

7)

Seelen

Du weißt, wir bleiben einsam: Du und ich,
Wie Stämme, tief in Gold und Blau getaucht,
Mit freien Kronen, die der Seewind küßt …
So nah, doch ganz gesondert, ewig zwei.
Doch zwischen beiden webt ein feines Licht
Und Silberduft, der in den Zweigen spielt,
Und dunkel rauscht die Sehnsucht her und hin …

(Paul Wertheimer)

8)

Sehnsucht

Als mein Auge sie fand
Und mein Herz sie erkannt,
O, wie glühte die Brust
Von Entzücken, von Lust!

Wie voll Düfte die Au',
Und der Himmel, wie blau!
Und der Wald voll Gesang,
Und die Lüfte voll Klang!

Ohne sie, wie so kalt,
Und die Welt, wie so alt,
Und die Erde, wie leer,
Und das Herz, ach! – so schwer.

(Joseph Christian von Zedlitz)

9)

O stille dies Verlangen!

O stille dies Verlangen,
Stille die süße Pein!
Zu seligem Umfangen
Laß den Geliebten ein!
Schon liegt die Welt im Traume,
Blühet die duft’ge Nacht;
Der Mond im blauen Raume
Hält für die Liebe Wacht.
Wo zwei sich treu umfangen,
Da gibt er den holdesten Schein.
O stille dies Verlangen,
Laß den Geliebten ein!

Du bist das süße Feuer,
Das mir am Herzen zehrt;
Lüfte, lüfte den Schleier,
Der nun so lang mir wehrt!
Laß mich vom rosigen Munde
Küssen die Seele dir,
Aus meines Busens Grunde
Nimm meine Seele dafür –
O stille dies Verlangen,
Stille die süße Pein,
Zu seligem Umfangen
Laß den Geliebten ein!

Die goldnen Sterne grüßen
So klar vom Himmelszelt,
Es geht ein Wehn und Küssen
Heimlich durch alle Welt,
Die Blumen selber neigen
Sehnsüchtig einander sich zu,
Die Nachtigall singt in den Zweigen –
Träume, liebe auch du!
O stille dies Verlangen,
Laß den Geliebten ein!
Von Lieb' und Traum umfangen
Wollen wir selig sein.

(Emanuel Geibel)

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